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Warum Bewegung?

Gelenke, Sehnen, Muskeln und Knochen – ein Wunderwerk der Natur, aber auch ein Teufelskreis aus Schmerz, wenn das Zusammenspiel nicht mehr funktioniert. Erkrankungen des eigenen Tieres, seines Pflegepferdes oder Diensthundes belasten nicht nur den Vierbeiner, sondern auch Sie! Oft stört die Ungewissheit nicht zu wissen, ob und in welchem Umfang das Tier wieder belastet werden kann. Wie gestaltet sich das Zusammenleben zukünftig? Verzichte ich auf  Fahrradtouren und Hundesport und sind meine sportlichen Ambitionen vielleicht zu hoch angesetzt? 

Pferd in Bewegung

Ein Ansatz zur Behandlung oder auch Vorbeugung von Erkrankungen des Bewegungsapparates ist die Tierphysiotherapie. Denn die Physiotherapie, wie wir sie kennen, ist nicht nur uns Menschen vorbehalten, auch Tiere profitieren von der Behandlungsmethode. Ob zur Rehabilitation nach Operationen, zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates oder einfach zum gezielten Aufbautraining Ihres Sportlers/Seniors.  Vielleicht aber möchten Sie, dass Ihr Begleiter bis ins hohe Alter mobil bleibt? Der Einsatz ist vielseitig, ob für das Pferd oder den Hund!

Der physiotherapeutische Ansatz jedoch beginnt nicht zwangsläufig am kranken Tier! Gerade die frühzeitige Mobilisierung der Gelenke und ein gezieltes Aufbautraining, können Ihren Vierbeiner bis ins hohe Alter beweglich halten. Das Ansprechen von Reizpunkten im Körper führt dazu, dass die Zusammenarbeit von Muskeln und Nervenbahnen positiv beeinflusst werden und das System "Körper" nicht einschläft.

Vielleicht haben Sie jedoch auch das Gefühl, dass sich Ihr Tier verändert hat? Sie können aber nicht eingrenzen bzw. Ihr Gefühl genauer spezifizieren?

 

Pferdehalter

Schlechte und ungenügende Leistungen im Pferdesport hängen oft mit Lahmheiten zusammen. Auch wenn der Reiter oder Gespannfahrer bestimmte Bewegungsabläufe als normal erachtet, zeigen Studien, dass 50% aller Sportpferde lahmen. Das führt dazu, dass sich primäre Probleme verschlechtern und sekundäre Veränderungen im Bewegungsapparat entstehen.

Ziel ist es, egal in welchem Einsatzgebiet, ein kraftvolles, motiviertes und mit viel Gangfreude ausgestattetes Pferd zu bekommen. Unwilligkeiten sollten keineswegs immer nur als Verhaltensstörungen abgetan werden. Ignorieren Sie Buckeln, Steigen, ungewollte Galoppwechsel oder Richtungswechsel Ihres Pferdes während des Reitens nicht einfach!

Reiter

Hundehalter

Hundesportarten, wie Agility, Canicross, Gebrauchshundesport oder Flyball verlangen vom Körper Höchstleistungen ab. Aber auch bei Arbeitshunden, wie Heading dogs oder Huntaways, die zum Hüten von Schafen eingesetzt werden, treten muskuloskelettale Abnormitäten auf. Fehlende Kondition oder mangelnde Aufwärmphasen können dabei Verletzungen am Bewegungsapparat verursachen, die schwerwiegende Folgen für die Gesundheit und Leistungsbereitschaft Ihres Tieres haben.

Auch wenn Ihr Hund Ihnen ein treuer Begleiter im Alltag ist und weniger im Sport eingesetzt wird, so können auch hier Erkrankungen am Bewegungsapparat entstehen. Vielleicht fällt Ihnen auf, dass Ihr Tier vermehrt liegt, weniger lauffreudig ist oder stellenweise mit Unbehagen auf Berührungen reagiert?

Hundehalter

Der Einsatz der Physiotherapie ist vielseitig und beschränkt sich nicht nur auf Sportler. Denn auch Hüft- und Ellenbogendysplasie, Spondylosen oder Kreuzbandrisse befallen nicht nur die „Ironmans“ unter den Hundesportlern, sondern auch die weniger Höchstleistenden. So haben auch operative Eingriffe einen entscheidenden Einfluss auf die Bewegung und somit auf die Stabilität.

Die Physiotherapie beinhaltet daher nicht nur Methoden, um erkrankten Tieren wieder mehr Beweglichkeit zu ermöglichen, sondern bietet auch Ihrem gesunden Tier eine hervorragende Technik, weiterhin mobil zu bleiben, Muskeln aufzubauen und mehr Leistung im Alltag zu erbringen.

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